Das größte Problem, das wir Frauen haben mit unserem Selbstbewusstsein? NICHT FRAU SEIN ZU DÜRFEN. Liebe Leonas, heute starten wir mit einer Bombe, die ich gleich eingangs hier explodieren lasse. Wir Frauen werden seit Jahrtausenden unterdrückt und dürfen nicht wir sein. Ob uns die weibliche Unterdrückung gefallen hat? Natürlich nicht! Ob uns das gefällt? As if! Jetzt wird aufgeräumt, denn vielen wundervollen Frauen da draußen ist vermutlich nicht mal bewusst, was die patriarchale Gesellschaftsstruktur angerichtet hat. Und dann fragt ihr euch alle, wieso es euch so schwer fällt, euer Selbstbewusstsein zu stärken.
JETZT SELBSTBEWUSSTSEIN STÄRKEN!
Für Entschlossene
Für noch Zögernde
Das haben sie mit uns gemacht!
Auch wenn wir hübschen Mädels glauben, dass wir gleichberechtigte Glieder dieses Systems hier sind… wir sind es leider noch nicht. Das zeigt uns der Gender Pay Gap offiziell, jedoch – und das finde ich schlimmer –zahlreiche Nebenbemerkungen von Männern inoffiziell. Ihr seht: Feminismus schön und gut, Gleichberechtigungsambitionen wunderbar, doch die jahrtausendelange weibliche Unterdrückung steckt literally in unseren Knochen.
Zugeordnete Charaktereigenschaften, die echt überholt sind
Wenn da mal ein Auto nicht gut eingeparkt ist in der Tiefgarage, kommen Urteile wie „Da hat sicher ne Frau eingeparkt“. Ich kenne genug Männer, die auch mal schräg einparken, aber wenn in einer Garage ein Auto nicht akribisch genau an den Linien parkt, werden dem vermeintlichen Fahrer automatisch weibliche Attribute zugewiesen. Ein interessantes Phänomen.
Wenn wir mal emotionaler reagieren, kommt gleich: „Hast du schon wieder deine Tage?“ Das wird ein Typ ja nie gefragt, ne. Der hatte dann halt einfach einen schlechten Tag.
Doch wenns nur das wär!
Zu den ganzen unliebsamen Bemerkungen über unsere GESELLSCHAFTLICH VORGEGEBENEN CHARAKTEREIGENSCHAFTEN, die in mir ohnehin Würgereflexe auslösen (und wer jetzt an Deep Throating denkt, darf bitte gehen, danke), kommen noch die ganzen unliebsamen Bemerkungen zu UNSEREM KÖRPER. Kein Wunder, dass viele Frauen kein Selbstbewusstsein haben.
Objektivierung & Sexualisierung
Damn! Unsere wundervollen Körper liefern ein ideales Pflaster für Stigmatisierung und Verurteilung jeglicher Art. Sind wir klein, werden wir als „süß“ abgestempelt, sind wir groß, haben Männer vor uns Angst. Tragen kleine Frauen High Heels, „müssen sie was kompensieren“, tragen große Frauen High Heels, „haben sie ein tiefes Verlangen, gleich groß zu sein wie große Männer“!
Klar, natürlich besteht unsere Lebensaufgabe darin, Männern und ihrer Erscheinung gerecht zu werden. #not
Wenn wir zu große Brüste haben, gelten wir als „geil“. Sind sie zu klein, wird auch gelästert. Sind wir „zu schön„, werden unsere Kompetenzen unter den Tisch gekehrt. Haben wir Oberschenkel, werden wir mit Rindern verglichen. Wenn wir Cellulite haben, werden wir von Männern verurteilt. Doch jene Frauen, die alles dafür tun, um straff und trainiert zu sein, werden wiederum als „zu ambitioniert“ und „so viele Muskeln bei einer Frau sind auch nicht mehr schön“ abgetan.
Nice, people. Was genau soll das werden? Ich könnte noch tausende (oh ja!) Beispiele dazu anführen und will gar nicht erst damit anfangen, wie Frauen BEI BEWERBUNGSGESPRÄCHEN behandelt werden. Ein Typ wird ja interessanterweise nie nach Beziehungsstand und Kinderwunsch gefragt. Obwohl er auch mit drin hängt, wenn ein putziges Baby aus uns rausschießt, aber das nur am Rande.
Wir werden seit Jahrtausenden sexualisiert und objektiviert. Bitte einfach schön aussehen, zu sonst taugen wir ja offenbar nichts.
Da hakt es ja ganz heftig, findet ihr nicht, Leonas? Dass wir überhaupt unsere Körper verhüllen/verstecken sollen, um PROFESSIONELL und KOMPETENT zu wirken (!!!), sagt echt einiges über unsere gesellschaftlichen Werte und Konditionierungen aus! Und dass diese Verurteilungen dann oft auch noch von Frauen selbst kommen, find ich gar am wildesten. #womenshouldsupportwomen
Sex vs. finanzielle Sicherheit
Leider mussten wir uns all die Jahre, um unser Überleben zu sichern, prostituieren. Ob das krass klingt? Klar. Ob das krass ist? Natürlich. Deshalb sollte es ja auch angesprochen werden! Kennt ihr den Ausdruck „unter der Haube sein“? Eine „gute Ehefrau“ abgeben, wenn man dem Mann Kinder schenkt?
Klar kennt ihr diese absurden Anforderungen an eine „GUTE EHEFRAU UND GATTIN“. Diese Glaubenssätze wirken in uns und aus uns heraus. Noch heute koppelt man eine Ehe mit finanzieller Absicherung. Wir leben 2020, guten Morgen! Frauen haben heutzutage ihr eigenes Business und sind nicht mehr abhängig von einem Mann. Doch der Glaubenssatz wirkt. Denn lange Zeit WAREN WIR ABHÄNGIG von Männern und ihrem Wohlwollen.
Wir haben geheiratet, um finanziell abgesichert zu sein. Geldthemen waren schließlich den Männern vorbehalten, daher konnten wir gar nicht anders. Und wir gaben uns den Männern hin, um ihnen Kinder zu schenken.
Wir hatten keine Rechte über unseren eigenen Körper! OH MEIN GOTT, WIE LANGE HABEN WIR UNS DAS GEFALLEN LASSEN?!
Wir mussten uns seit jeher dem männerdominierten System unterwerfen oder zumindest anpassen. Diese Unterdrückung ist in all den Jahren der emotionalen Härte in unser Zellbewusstsein übergegangen. Unsere emotionale Intelligenz (E.Q.) ist davon beeinflusst.
Die Folgen sind fatal…
DIE FOLGEN WEIBLICHER UNTERDRÜCKUNG
1. Verknotetes Wurzelchakra & blockierte Sexualität
Sex darf nicht zu lange dauern, er muss uns nicht gefallen, sondern dem Mann. Wenn er kommt, ist die Sache vorbei. Unser Orgasmus braucht ja auch viel zu lange und ist nicht vordergründig…. Für diesen Wahnsinn kommt definitiv nochmal ein separater Blogartikel, I promise, Leonas!
Was aus diesen falschen Glaubenssätzen resultiert? Unsere Sexualität ist komplett blockiert! Viele Frauen nehmen sich noch immer keine Zeit zum „Kommen“ und stellen die Bedürfnisse des Mannes beim Sex über ihre eigenen. Das spreche ich hier wertfrei an, denn ich weiß sehr wohl, dass wir alle so konditioniert wurden und nur einige von uns sich von diesen Konditionierungen lösen konnten. 2000 Jahre Irrglaube sitzt, wie eingangs beschrieben, in unserem Zellbewusstsein.
Unsere Sexualität ist aber nicht nur auf Geschlechtsverkehr-Ebene blockiert, sondern in unserer gesamten Erscheinung. Wir werden ständig gelabelt und sind entweder „zu nuttig“ oder „zu prüde“. Wir dürfen nicht SEIN und das ist ein Problem (siehe Punkt 6). Deshalb ist unser Wurzelchakra zu und dummerweise sitzen genau dort aber auch MATERIELLER WOHLSTAND und FINANZIELLE SICHERHEIT.
Das haben sie mit uns gemacht! Uns unsere finanzielle Freiheit genommen und uns finanziell von Männern abhängig gemacht.
2. Verlust der Selbstsicherheit
Durch das ständige Verurteilen und unserer Körper tragen Frauen ein immenses Unwohlsein mit weiblichen Attributen in sich. „Sexy anziehen? Nein, dann meinen die auf der Arbeit noch, ich hätte es nötig!“
Oh, liebe Leonas, bitte lasst euch doch nicht eure wundervolle Weiblichkeit nehmen von der verurteilenden Gesellschaft! So verlieren wir unsere Selbstsicherheit und machen uns wieder abhängig vom anderen Geschlecht. Und genau aus diesem Schlamassel wollen wir doch raus! Raus aus dieser weiblichen Unterdrückung und Objektivierung! Es ist doch wohl schlimm genug, dass sie Maria Magdalena dermaßen arg stigmatisierten und als „Hure Jesus'“ abgetan haben, oder? Aufwachen, ihr wundervollen weiblichen Seelen! Das haben wir nicht nötig!
Das haben sie mit uns gemacht! Wir fühlen uns unwohl, wenn wir schön und attraktiv sind! WTF?
3. Verlust des Körperbewusstseins & der Selbstachtung
Durch die jahrelange sexuelle „Prostitution“ im Austausch gegen finanzielle Sicherheit haben wir die Rechte über unsere eigenen Körper verloren bzw. widerwillig abgegeben. Seit den Anfängen der patriarchalen Struktur!
Hinzu kommt, dass noch heute absurde Schönheitsideale, SchönheitsOPs, Diäten empfohlen (und gemacht!) werden, um einem bestimmten Frauenbild zu entsprechen. Als ob wir nicht alle auf unsere eigene Art und Weise wundervoll wären!
Das haben sie mit uns gemacht! Wir haben kein Körperbewusstsein mehr und hechten irgendwelchen Idealen nach, die häufig nicht einmal mehr natürlich sind (Bsp: Barbie). Die weibliche Unterdrückung nagt an unserer Selbstachtung und wir sind es uns nicht mehr wert, uns und unsere Körper zu achten, WIE SIE EBEN SIND.
4. Verlust der Selbstliebe aufgrund gesellschaftlicher Konditionierungen
Selbstliebe ist egoistisch und narzisstisch! Heißt es zumindest immer. Wer das noch glaubt, ist selbst schuld. Das Problem: Alle Frauen, die ein gutes Verhältnis zu sich und ihrem Körper haben, werden noch immer als arrogant, selbstverliebt und egoistisch beschumpfen. Sogar von Frauen selbst! Huch, wie verdreht diese Welt doch ist!
Das haben sie mit uns gemacht! Aufgrund dieses konditionierten, falschen Glaubenssatzes haben wir Angst davor, uns voll und ganz anzunehmen und zu lieben, wie wir sind. Weil wir ja eben nicht als egoistisch abgestempelt werden wollen. Wer darunter leidet? Ratet mal… Kleiner Tipp: Die anderen sind es nicht.
Du bist da auch „Team f*** the system“? Gut, dann lies mal den Artikel zu BH-frei hier: Warum du keinen BH tragen solltest.
5. Kein Selbstwert aufgrund des Systems
„Ohne Mann kann ich das nicht!“ „Männer verdienen besser“ und viele solcher Sätze mehr suggerieren auch, dass Männer besser SIND. Die verkorkste Sch*** läuft halt unterbewusst ab. Sie verdienen besser, wenn man mit ihnen zu Bankterminen kommt, erhält man bessere Kredite, wenn sie dabei sind, gilt man als gesellschaftlich eingegliedert.
Das haben sie mit uns gemacht! Durch diese noch immer währenden falschen Glaubenssätze, die vom Patriarchalismus geschaffen und geprägt wurden, haben Millionen von Frauen ihren Selbstwert verloren und keinen MUT, Dinge alleine anzupacken. HELP. HELP. HELP. Ob dein Selbstbewusstsein schwach ist, kannst du hier testen: Merkmale für schwaches Selbstbewusstsein.
6. Das Schlimmste: Verlust der weiblichen Urkraft & unserer YIN-Energie
Das Schlimmste kommt zum Schluss. Durch die ständige weibliche Unterdrückung haben wir Frauen die Verbindung zu unserer Urkraft verloren! Und die liegt in der YIN-Energie. Im Sein.
Wir können nicht mehr SEIN, weil wir ständig im TUN sind. Hektik, Stress, Produktivitätswahn, ahhhhhhh STOP! Das sind wir nicht, das widerfährt unserer Energie. Tun: ja, ständiges Tun: nein. Was ist mit den Pausen?
Der Preis ist immens. Nicht umsonst ist Burn-out die Volkskrankheit des Jahrzehnts. Die weibliche Unterdrückung muss aufhören.
Bitte, liebste Leonas: ACHTET EUCH! LIEBT EUCH! Erkennt euren Wert! Liebt eure Körper und seid stolz darauf, als Frau inkarniert worden zu sein. Wir haben eine immens große und wichtige Aufgabe hier auf Erden.
SPÜRT SIE! Und lebt eure Wahrhaftigkeit! Falls ihr mal über eure Weiblichkeit sprechen wollt und Tipps/Hilfe braucht, um in euer Frausein zurückzufinden, meldet euch gerne für ein kostenloses Gespräch mit mir hier an:
Bleibt stark, ihr Schönen! Und am wichtigsten: FINDET ZU EUCH UND BLEIBT EUCH SELBST TREU!
Alles Liebe, xx Sara
Diesen AUFWACH-TEXT, den ich gerade hier gelesen habe, trifft genau den Punkt! Danke dafür an die Autorin dieses wunderbar formulierten Artikels !!! Es stimmt: WIR Frauen haben HIER AUF ERDEN eine große Aufgabe zu erfüllen, nämlich den, unseren ur-eigenen Seelenweg zu gehen und damit UNSER SELBST, unser ICH zu finden. Unser höheres göttliches Selbst zeigt uns den Weg! Unseren Ängsten ins Gesicht zu sehen und diese zu überwinden. Dazu gehört auch der Aufbau von Selbstliebe. Ich bin selbst auch Autorin. Viele liebe Grüße-Gudrun