Hello people!
Ich hoffe, euch geht’s gut! Worauf seid ihr denn stolz heute? Ihr wisst es nicht? Dann ist dieser Artikel wohl genau das Richtige für euch! 😛
Vorhang auf für: DAS ERFOLGSJOURNAL.
Was ist ein Erfolgsjournal?
Ja, was ist das überhaupt, so ein Erfolgsjournal? Wie beim Artikel zur Morgenroutine (könnt ihr übrigens HIER nachlesen) liegt die Erklärung schon im Kompositum selbst: Ein Erfolgsjournal ist ein Journal über deinen Erfolg.
Jetzt magst du dir vielleicht denken: Ach, an manchen Tagen hab ich gar keinen Erfolg. Da passiert nix. Und BOOM – da hakst du jetzt ein!
Denn es passiert nie einfach nichts.
Auf irgendetwas kannst du immer stolz sein.
Auch wenn es nur eine extra gründliche Zahnreinigung ist.
Wie & wann schreiben?
Ich schreibe mein Journal immer abends. Ehrlich gesagt wäre alles andere ja auch irgendwie unlogisch, oder? 😀
Außerdem verliert das Erfolgsjournal den positiven Gelassenheitseffekt (mehr dazu weiter unten), wenn du es am Morgen schreibst.
Schreib es also abends, um den Tag Revue passieren zu lassen.
Bleibt noch die Frage, wie man so ein Erfolgsjournal schreibt. Da gibt es keine Regeln. Mach es, wie es dir gefällt.
Ich schreibe immer das Datum auf und mache dann drei kleine Knödel, denen ich stichwortartig meine Erfolge anfüge.
Was schreibe ich in MEIN Journal?
Wie ihr schon lesen konntet, schreibe ich mein Erfolgsjournal immer abends vor dem Schlafengehen und notiere drei Dinge, auf die ich vom Tag stolz bin.
Da schreibe ich auch Dinge hinein, von denen ihr vielleicht glaubt, sie wären absolut irrelevant und KEIN Erfolg.
Allerdings gibt es tatsächlich Tage, da notiere ich als Erfolgspunkt „aufstehen“. Das sind die Tage, an denen ich mit sehr, sehr viel Mühe aus dem Bett gekommen bin und es aber trotzdem irgendwie mehr schlecht als recht, aber (halbwegs) pünktlich in die Arbeit geschafft habe. Auch solche Tage kann’s geben.
Dann notiere ich eben die kleinen Erfolge: aufstehen, Kaffee getrunken, ohne ihn zu verschütten, nicht in der Arbeit eingeschlafen 😀 LOL
Hier geht’s um DICH
Scherz beiseite: Ihr wisst, was ich meine.
Es geht nicht darum, super produktiv gewesen zu sein oder jeden Tag eine Glanzleistung hinzulegen.
Sondern darum, sich mit sich selbst zu beschäftigen (das kommt immer wieder, na? :-D) und damit, was man überhaupt so gemacht hat am Tag.
Es geht des Weiteren auch darum, Erfolge zu finden, die man in erster Linie gar nicht als solche betrachtet hätte.
Man meint ja immer, da erst mal groß protzen zu müssen. NEIN, EBEN NICHT.
Das ist DEIN Erfolgsjournal. Das liest niemand außer du. Das ist FÜR DICH. Darum kannst du auch schreiben, was DU ALS ERFOLG SIEHST.
Und wenn es „Wäsche aufgehängt“ ist, gut.
Wenn es „Nägel lackiert“ ist, super.
Wenn es „meinen Partner 5 Minuten einfach nur liebevoll betrachtet und mich auf ihn eingelassen“ ist, toll!
Wenn es „auf Instagram gepostet ist“, awesome.
Wenn es „Zeit mit meiner kleinen Schwester verbracht“ ist, fantastisch.
Wenn es „eine gesunde Mahlzeit gegessen“ ist, gratuliere.
Wenn es „eine Runde spazieren“ ist, wunderbar.
Wenn es „Yoga gemacht“ ist, yeah.
Wenn es „5 Minuten meditiert“ ist, grandios.
Wenn es „erfolgreichen Pitch in der Firma präsentiert“ ist, mega.
Heute steht in meinem Erfolgsjournal zum Beispiel: „Blogpost über Erfolgsjournal geschrieben“ 😀
Worum geht es bei einem Erfolgsjournal?
Wie ihr seht, kann in eurem Erfolgsjournal einfach alles stehen. Nicht nur karrieretechnische Erfolge, sondern auch Persönliches, die kleinen Dinge, Familie, Beziehung, Freunde, Sport, Ernährung, Mode – whatever!
Denn wisst ihr, worum es bei einem Erfolgsjournal geht?
- Um Selbstreflexion.
(was habe ich heute geschafft?) - Um Selbstachtung.
(ich habe drei Dinge gefunden, auf die ich stolz bin) - Um Selbstliebe.
(ich bin toll, da ich heute drei Dinge gemacht habe, die mich stolz machen.)
Was bewirkt ein Erfolgsjournal?
1. Zufriedenheit
In erster Linie Zufriedenheit. Man hat das Gefühl, etwas geschafft zu haben. Wieso? Ist doch klar! Du beschäftigst dich schließlich ganz aktiv damit, was du alles gemacht hast den Tag und worauf du stolz bist. Es sollen ja bloß drei Dinge auf die Liste. Da musst du also automatisch filtern und dadurch wird dir bewusst, dass auch, wenn du dachtest „Was für ein unproduktiver Tag“, du sehr wohl etwas geschafft hast. Und wenn es nur „aufstehen“ war. An manchen Tagen ist selbst das schon ein Erfolg 😀
2. Zeit mit dir
In zweiter Linie verbringst dadurch „Zeit mit dir“. Da du dich hinsetzt und über DICH nachdenkst und was DU am Tag so gemacht hast. Und die sogenannte „Me-Time“ ist ohnehin super wichtig für….
3. Selbstachtung
Selbstachtung. Das bewirkt dein Erfolgsjournal in dritter Linie. Da du bewusst nach drei Dingen suchst, auf die du stolz bist, dass du sie gemacht hast, wertest du dich und dein Ich auf. Das führt zu mehr Selbstachtung, erhöhtem Selbstwertgefühl und ergo: mehr Selbstbewusstsein 🙂
Übrigens hab ich zum Thema Selbstbewusstsein durch Zeit mit sich selbst einen Artikel geschrieben *klick* 😉
4. Stolz
In vierter Linie bewirkt dein Erfolgsjournal aber vor allem auch Stolz. Du bist stolz auf dich, da du etwas geschafft hast. So kannst du entspannt schlafen gehen.
Übrigens schlafe ich a) schneller ein und b) besser, seitdem ich täglich mein Erfolgsjournal führe.
Ich empfehle es euch also wirklich 😛
Schreibt ihr schon ein Erfolgsjournal? Wenn ja: Wie sind eure Erfahrungen damit? Funktioniert’s? 😉
xx Sara